Mahnwache und Kundgebung!

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde

Zeichen gesetzt gegen die „Kriegshauptstadt Stuttgart“

Stuttgart ist de facto durch die hier untergebrachten US-Kommandozentralen EUCOM (für ganz Europa und naher Osten) und AFRICOM (für ganz Afrika) und durch das in der Nähe in Calw befindliche „Kommando Spezialkräfte“ zur Kriegshauptstadt geworden! Doch wir werden keine Ruhe geben, bis diese Kriegszentralen geschlossen sind und Stuttgart endlich zur Friedensstadt umgewandelt ist!

So formulierte sinngemäß Tobias Pflüger (Friedensforscher und PV Die Linke) bei der Aktion vor dem EUCOM am 11. September gegen das angekündigte NATO-Manöver in der Ukraine und forderte, dieses Manöver abzusagen!

Gut 200 FriedensaktivistInnen waren trotz z.T. strömendem Regen und Ferien-Wochentags-Abend zum abgelegenen EUCOM-Main-Gate gekommen, um ihren Protest gegen die wachsende Kriegsgefahr auszudrücken.

Kirchentag zum Signal für den Frieden machen!

Paul Russmann von der ökumenischen Initiative „Ohne Rüstung leben“ forderte vor dem Hintergrund der gefährlichen Entwicklung des Bürgerkriegs in der Ukraine die Verantwortlichen, sowohl der Ukraine wie Russlands, als auch der Bundesregierung, der EU und der NATO auf, alle Anstrengungen auf eine friedliche, diplomatische Lösung zu konzentrieren. Bis zum ev. Kirchentag im Juni 2015 in Stuttgart sollen massenhaft Unterschriften für die Schließung der beiden Kriegskommando-Zentralen EUCOM und AFRICOM gesammelt werden.

Rüstungskonversion wieder ins Zentrum rücken!

Schließlich forderte als dritter Redner der DGB-Stadtverbands-Vorsitzende von Stuttgart, Philipp Vollrath, die Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung auf, wieder ihre eigenen Grundsatzbeschlüsse zu Frieden und Abrüstung ernst zu nehmen und in Anbetracht der wachsenden Kriegsgefahr zu einem dringend benötigten neuen Aufschwung der Friedensbewegung beizutragen! Insbesondere sei dem Skandal, dass Deutschland zum drittgrößten Rüstungsexporteur der Welt aufgestiegen ist, durch verstärkte Bemühungen um Rüstungskonversion zu begegnen, um zivile Ersatzarbeitsplätze für die betroffenen KollegInnen zu schaffen.

Mit kämpferisch vorgetragenen Liedern von Ernesto Schwarz und dem zum Schluss gemeinsam gesungenen „We shall overcome“, hervorragend moderiert durch eine Sprecherin der „VaihingerInnen für den Kopfbahnhof (gegen S 21)“ klang die Aktion aus und alle waren sich einig, dass dies erst der Auftakt eines Neuaufschwungs der Friedensbewegung in Stuttgart sein soll. Der nächste Anlass bietet sich bereits beim bundesweiten Aktionstag gegen Drohnenkrieg am 4. Oktober unter anderem vor dem AFRICOM in Stuttgart.

Widerstand ist Pflicht!

Krieg aus Stuttgart stoppen
Nein zum NATO-Manöver in der Ukraine.

Anbei derUkraine-Aufruf
FlugblattUkraine

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