18. Mai – Online Veranstaltung: Der kapitalistische Krisenzyklus und Corona

Die DKP Freiburg lädt am 18. Mai um 20 Uhr zu einer Veranstaltung mit Jörg Goldberg ein

Die Zugangsdaten zur Videokonferenz stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Vortrag Goldberg“ an: online.redaktion@dkp-bw.de.

Goldbergs Grundthese ist, dass wir es mit einer Krisenperiode 2008/2020 als ‚grosser‘ Krise zu tun haben, d.h. die in der Finanzkrise 2008 offengelegte Krise des Akkumulationsmodells (Lösung des Finanzsektors von der Produktion, verlangsamte Re-Akkumulation, verlangsamtes Produktivitätswachstum) konnte durch den Konjunkturaufschwung 2010/18 nicht gelöst werden. Hinzu kamen ab Mitte 2010er Jahre eine Krise der Globalisierung (Hegemoniekampf USA/China) und die Verwandlung der Klimakrise in eine ökonomische Krise (Energiewirtschaft, Automobilindustrie). Die Coronakrise als ‚exogenes‘ Ereignis (verbunden mit einer ’normalen‘ Konjunkturkrise 2018/19) hat die Widersprüche offengelegt, mit spezifischen Wirkungen der Beschleunigung bestimmter technischer Entwicklungen.

Zum Referenten:
Goldberg war Mitarbeiter des Instituts für Marxistische Studien und Forschungen mit den Arbeitsgebieten Krisentheorie und Analyse der Wirtschaftsentwicklung. Ab 1989 arbeitete er als entwicklungspolitischer Gutachter für verschiedene afrikanische Staaten. Goldberg veröffentlichte Bücher, Artikel in der Tageszeitung junge Welt und Zeitschriften und gehört zur Redaktion der Zeitschrift Z. (Zeitschrift Marxistische Erneuerung).

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