Sparpaket stoppen, 45.000 demonstrierten in Stuttgart

Unter der Losung „Deutschland in Schieflage – Kurswechsel für mehr Gerechtigkeit“ demonstrierten ca. 45.000 in Stuttgart gegen die unsoziale Politik der Regierung.
Vielfältig kam der Protest auf Transparenten und Plakaten zum Ausdruck. Die Genossinnen und Genossen der DKP Baden-Württemberg waren zahlreich dabei und zeigten ihre tiefe Verbundenheit mit den Gewerkschaften.
Die Lasten der Krise werden immer unverfrorener auf die Schultern der
abhängig arbeitendenMenschen abgewälzt.
Widerstand gegen diese Politik der Regierung wird nur erfolgreich sein wenn wir in Aktionseinheit diesen organisieren.
Verantwortliche Politiker im Bund und von Massenmedien, behaupten die Krise ist vorbei. Der Kapitalismus hat sich aus ihrer Sicht bewährt als System. Sie behaupten, die linken politischen Kräfte seien blamiert, ihre Prognosen träfen nicht zu.
Die Realität ist allerdings ganz anders! Für das Kapital und die Reichen gab es keine Krise, der Profit erreichten bei Banken und transnationalen Konzernen erneut Spitzenwerte. Bei manchen Klein-und Mittelbetrieben boomt es wieder. Die Beschäftigten allerdings erleben weiter Reallohnverlust. Die Sparpakete bedeuten Sozialabbau und treffen besonders die Armen, aber auch die übergroße Mehrheit der Bevölkerung!
Bei Bildung, Kultur,Öffentlichen Einrichtungen wird „gespart“ bis es quietscht. Die Lebensverhältnisse der Bevölkerung verschlechtern sich, die Zukunft bleibt kaum noch planbar für Familien. Verursacht wurde die Krise vor allem durch Profitgier des Kapitals; die Krisenfolgen bezahlen wir. Nächste Krisen des Kapitalismus deuten sich an – die Ursachen, die dazu führen, sind geblieben!
Was hilft? Widerstand, vor allem der organisierten Arbeiterbewegung. Streiks bis zum politischen Generalstreik, nicht nur gegen Krisenauswirkungen, sondern auch für einen echten Politikwechsel im Interesse jener, die nicht durch Ausbeutung und Krise gewinnen!